Eingangsbereich am Adlertor
wird saniert

von Roland Beck

Schweres Gerät rückte gestern vor dem Adlertor der Burg Hohenzollern an. Das Plateau und die Treppe vor dem Kassenfenster des Eingangstores werden saniert, da diese doch schon arg in die Jahre gekommen waren und die Stufen Abnutzungen aufwiesen. Um der Sicherheit für die Burgbesucher Genüge zu tun, beauftragte die Burgverwaltung deshalb die Baufirma Pfister aus Burladingen und den Steinmetzbetrieb Schetter aus Bisingen, die nun eine neue Treppe und ein neues Plateau aufbauen. Im gleichen Zug bekommt das Adlertor eine neue Schranke, die ebenfalls dem neusten Stand der Sicherheitstechnik entspricht. Dafür rückte gestern ein Bagger an, der die alten Fundamente entfernte. Die Zugbrücke und der Wassergraben am Adlertor bleiben davon unberührt. Auch der Burgbetrieb wird durch die Baustelle, die voraussichtlich bis Ende September andauert, nicht beeinträchtigt. Die Burg Hohenzollern hat wie gewohnt täglich von 10.00 bis 17.30 Uhr geöffnet, die Eintrittskarten sind im Parkplatz-Laden erhältlich und die Pendelbusse chauffieren die Besucher vom Parkplatz bis zum Adlertor und zurück. Der Zugang durch das Adlertor ist mit einem entsprechenden Bauzaun gesichert. Die Kosten für diese Baumaßnahmen trägt die Burg übrigens selbst. Denn im Gegensatz zu vielen anderen Burgen und Schlössern befindet sich der Hohenzollern-Stammsitz nach wie vor in Privatbesitz und muss sich als mittelständisches Unternehmen mit rund 150 Mitarbeitern ohne staatliche Unterstützung selbst finanzieren. Somit trägt jeder Besucher mit dem Kauf seiner Eintrittskarte direkt zum Erhalt des altehrwürdigen Bauwerkes bei.