„The Middle East
Theatre Project“

von redakteur

Des Hauses Hohenzollern und der PluralArts International gGmbH

Georg Friedrich Prinz von Preussen und die PluralArts International gGmbH haben 20 Jugendliche aus Israel, Palästina und den USA nach Deutschland eingeladen. Bis vergangenen Sonntag befand sich die Gruppe  autl_files/bhz_design/img/Aktuelles/aktuell_musicalprojekt_2014_fletcher.jpgf der Burg Hohenzollern, dem Stammsitz des Hauses Preussen. Der Regisseur und Komponist Todd J. Fletcher (kleines Bild) hat sich das ehrgeizige Ziel gesetzt, gemeinsam mit den internationalen Gästen und unter Beteiligung deutscher Schüler in nur zwei Wochen ein Musical zu schaffen. Das Besondere ist, dass die Projektteilnehmer Handlung, Charaktere, Liedtexte und Ausstattung Mit seiner Unterstützung nach ihren eigenen Vorstellungen selbst erarbeiten. Die Teilnehmer starten mit einem weißen Blatt Papier. Durch Diskussionen über ihr Leben, ihre Probleme und Hoffnungen entwickeln sie Leitmotive, Melodien, Charaktere – eine Geschichte, die ihren Abschluss in einem bühnenreifen Musical findet. Nach einer Woche auf der Burg Hohenzollern zog das Projekt nach Brandenburg um. Das Musical wird am 30. August 2014, 18:00 Uhr, in Paretz (Ketzin/Havel) uraufgeführt – mit Unterstützung der Helga Breuninger-Stiftung. Das in Kooperation mit der PluralArts International gGmbH verwirklichte Projekt findet bereits zum vierten Mal statt. PluralArts ist eine Non-Profit Organisation mit Sitz in Berlin und New York, welche sich zum Ziel gesetzt hat, durch schauspielerische, visuelle und literarischen Künste das Verständnis zwischen Menschen unterschiedlicher Herkunft und Erfahrungen zu fördern, ohne dass dabei eine politische Absicht verfolgt wird. Gerade vor dem Hintergrund des fortwährenden Nahost-Konflikts zeigen die Jugendlichen, wie man scheinbar unüberwindbare Grenzen mit Hilfe von Musik überschreiten kann.