Deutsch-chinesischer
Schulterschluss auf der Burg

von Roland Beck

Eine besondere Form deutsch-chinesischer Geschäftsbeziehungen wurde  am Mittwoch auf der Burg Hohenzollern feierlich besiegelt. Die Vertragsunterzeichnung fand im Beisein von Georg Friedrich Prinz von Preußen, hochrangingen Firmen-Chefs und des Präsidenten der chinesischen Copyright-Schutz-Behörde statt.
Hauptakteure der deutsch-chinesischen Zusammenarbeit  sind die Firma Tridelity aus St. Georgen im Schwarzwald und der chinesische Konzern Blue Ocean. Tridelity entwickelt und fertigt  brillenlose 3-D-Bildschirme im Schwarzwald. Blue Ocean produziert in der Nähe von Shanghai als Zulieferer vieler namhafter Display-Hersteller Bauteile für Bildschirme. Zustande kam der Kontakt zwischen den beiden Firmen durch Prinz Georg Friedrich von Preußen, der zurzeit für ein Unternehmen arbeitet, das sich auf die Verwertung von Forschungsergebnissen der Wissenschaft spezialisiert hat. Gemeinsam mit der Firma SRP  aus Schaffhausen, ein Zusammenschluss  europäischer Steuerberater, Rechtsanwälte und Wirtschaftsprüfer mit Fokus auf den europäischen und chinesischen Raum, stellte er den Kontakt zur chinesischen Seite her. Ziel des Vorhabens ist die technologische Weiterentwicklung und der Vertreib von 3-D-Bildschirmen auf dem chinesischen Markt. Die SRP-Chefs Andreas Stauffer  und Manfred Rüdisühli freuen sich, dass diese Kooperation auch Arbeitsplätze im Schwarzwald sichert.

Das Bild zeigt im Vordergrund Tridelity-Chef Michael Russo (links) und Blue Ocean-Vertreter Xiaolin Doan bei der Vertragsunterzeichnung im Blauen Salon der Burg Hohenzollern im Beisein von Hausherr Georg Friedrich Prinz von Preußen (Mitte). Foto: Roland Beck